Ursprünglich waren die Rostocker Handballerinnen ein Teil des SC Empor Rostock und holten in der DDR insgesamt sechs Meistertitel, drei in der Halle und drei auf dem Feld. Außerdem standen sie 1968 im Endspiel des Europapokal der Landesmeister, scheiterten aber mit 11:13 an Žalgiris Kaunas. Den letzten nationalen Titel holten sich die Empor-Handballerinnen im Jahre 1989. Zehn Jahre später, 1999, löste sich die Handball-Abteilung aus wirtschaftlichen Gründen vom Hauptverein SC Empor Rostock und gründete den Handball-Club Empor. Weitere drei Jahre später, 2002, wurden die Handballerinnen inklusive aller Juniorinnenteams aus finanziellen Gründen aus dem HC Empor ausgegliedert und schlossen sich dem PSV Rostock an. Fünf Jahre lang spielte man für diesen Klub, der im Juni 2005 einen Antrag auf Insolvenz einreichte, ehe es 2007/08 zur Gründung der Spielgemeinschaft aus dem PSV und dem neu gegründeten Rostocker HC kam.
Die Rostock Dolphins, so der Kampfname der ersten Frauenmannschaft seit 2005, spielten vier Spielzeiten in Folge in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und dort die zweite Saison in der Ost-Staffel. 2014 stieg die Mannschaft in die Oberliga Ostsee-Spree ab. Die Heimspiele trägt die Mannschaft in der OSPA-Arena aus. Nach finanziellen Problemen in der Vergangenheit befindet sich der Verein momentan auf einem Konsolidierungskurs. Das Team setzt sich aus einer Reihe junger Spielerinnen, die in Rostock ihre Ausbildung bzw. ihr Studium absolvieren, und erfahrenen Damen zusammen. Im Jahr 2013 stellte der RHC in der Mannschaft der wJB, wJC und wJD den Landesmeister Mecklenburg-Vorpommerns. Nachdem Lothar Goldschmidt ab 2011 die Mannschaft betreute, übernahm 2013 Ute Lemmel, die bereits bis 2007 für die sportlichen Geschicke verantwortlich zeichnete, die Rostock Dolphins. Seit 2022 wird das Team von Dominic Buttig trainiert.[1]